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13.09.2017

Neue Senioreneinrichtung in Wustermark

Die Immanuel Diakonie erweitert das Immanuel Servicewohnen in Elstal um eine Einrichtung für vollstationäre Pflege und Tagespflege. Die Gemeinde hat dem geplanten Neubau bereits zugestimmt.

So soll es aussehen. Der Entwurf für das neue Immanuel Seniorenzentrum Elstal. © Milkoweitarchitekten Cohrs Plaasch GbR

Die Immanuel Diakonie erweitert am Standort Elstal-Wustermark ihr Angebot für Senioren um eine Einrichtung der vollstationären Pflege und der Tagespflege. Die Gemeindevertretung Wustermark genehmigte auf ihrer jüngsten Sitzung den Bebauungsplan für den Bau einer Pflegeeinrichtung in unmittelbarer Nähe zum bereits vorhandenen Servicewohnen.

Bislang betreibt die Immanuel Diakonie in Elstal 102 behindertenfreundliche und barrierefrei ausgestattete Wohnungen im Servicewohnen Elstal. Mit dem neuen Immanuel Seniorenzentrum Elstal sichert die Immanuel Diakonie die Entwicklung weiterer komplementärer Versorgungs- und Wohnformen für die Region.

„Uns liegt das Projekt in Elstal sehr am Herzen, weil wir damit unser Versprechen gegenüber den Mietern des Servicewohnens einlösen. Wir ermöglichen ihnen und anderen Menschen aus der gesamten Region eine Versorgung für alle Phasen des Alterns“, sagt Udo Schmidt, Geschäftsführender Direktor der Immanuel Diakonie.

111 Plätze für vollstationäre Pflege sowie zusätzlich 16 Plätze in der Tagespflege

Nach der grundsätzlichen Zustimmung der Gemeinde zum Bebauungsplan für die Pflegeeinrichtung in Elstal kann die Immanuel Diakonie noch im September den Bauantrag für das neu geplante Gebäude einreichen. Der Architekt Silvio Plaasch vom Architekturbüro Milkoweit in Berlin hat ein dreistöckiges Gebäude mit 111 Plätzen, davon 24 Plätze in Partnerzimmern, in der vollstationären Pflege sowie 16 Plätzen in der Tagespflege entworfen. In dem Neubau werden auch ein Kiosk und ein Frisörsalon untergebracht. Die Speisenversorgung der Bewohner wird in Kooperation mit der benachbarten Mensa der Servicedienste Elstal GmbH durch eine witterungsunabhängige Verbindung beider Gebäude erfolgen.

Baubeginn ist voraussichtlich im Frühjahr 2018. Es wird mit einer Bauzeit von 14 Monaten für den Neubau mit einem Investitionsvolumen von rund 11 Millionen Euro gerechnet. Nach Vollendung werden etwa 60 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Bewohner und die Tagesgäste betreuen. „Die Immanuel Diakonie trägt mit ihrem breitgefächerten Pflegespektrum dazu bei, dass die aufstrebende Gemeinde Wustermark sich weiter zu einem generationsübergreifend attraktiven Standort für Familien entwickelt“, so Udo Schmidt.

Erfahrener Bauherr und erfahrener Träger

Die Koordination der Errichtung des Gebäudes übernimmt der Generalübernehmer Hans J. Benner. Am 29. August unterzeichneten der Geschäftsführende Direktor der Immanuel Diakonie und der Generalübernehmer den entsprechenden Vertrag. „Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Benner und seinem Team, zu dem auch der Architekt Silvio Plaasch gehört, einen erfahrenen Partner an unserer Seite haben, der bereits an zahlreichen Standorten Pflegereinrichtungen und Seniorenzentren gebaut hat“, betont Udo Schmidt.

Zukünftiger Betreiber des Immanuel Seniorenzentrum Elstal ist die Immanuel-Miteinander Leben GmbH, eine Tochtergesellschaft der Immanuel Diakonie. Die Gesellschaft betreibt derzeit vier Einrichtungen in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Geschäftsführer Herbert Blum und die Geschäftsführung der Immanuel Diakonie stellten den Mietern des Servicewohnen Elstal das Projekt bei deren Herbstfest am 5. September vor.

„Wir haben viele Erfahrungen mit dem Betrieb vollstationärer Einrichtungen gesammelt“, versicherte Herbert Blum den künftigen Nachbarn. Es gebe darüber hinaus bereits erste Überlegungen, am Standort Elstal zusätzlich eine Sozialstation zu gründen, um mit dem Angebot einer ambulanten Pflege die Versorgungskette zu schließen und so Senioren und ihre Angehörigen auf die individuellen Bedürfnissen zugeschnitten begleiten zu können.

 
 
 
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