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19.06.2024

Richtfest für das heilpädagogische Förderzentrum des Immanuel Lebenszentrums am Eichenrain

Handwerker, zukünftige Nutzerinnen und Nutzer, Mitarbeitende sowie Architekten und Geldgeber feierten am Freitag, den 14.06.2024, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Bauherrin sowie zahlreichen Gästen das Richtfest des Neubaus.

Sorgte für einen Farbtuper am wolkengrauen Himmel - die Richtkrone

Der Schmalkaldener Bürgermeister Thomas Kaminski war bereits bei der Grundsteinlegung zum Neubau im November 2023 dabei

Der Rohbau vermittelt einen Eindruck von den großzügigen Räumen, die im Neubau am Immanuel Lebenszentrum am Eichenrain entstehen

Landrätin Peggy Geißer (Mitte) hielt den Festakt am vergangenen Freitag bildlich fest

Die Bewohnerinnen und Bewohner des Immanuel Lebenszentrums am Eichenrain sind gespannt auf das, was neben ihrem Zuhause entsteht

Silke Hoffmann, Projektleiterin im Konzernbereich Bau, und Alexandra Roth, Geschäftsführerin der Immanuel Diakonie Südthüringen

Für das leibliche Wohl aller Gäste war gesorgt - auf bewährte Thüringer Art!

Für 3,6 Mio. Euro entstehen in Schmalkalden auf 860 Quadratmetern neue Räumlichkeiten – im Einklang mit den Anforderungen aus dem Bundesteilhabegesetz. Mitte 2025 sollen die Türen des Neubaus mit dem dann deutlich erweiterten Angebot für Menschen mit Behinderung öffnen.

Frank Lehmann, Geschäftsführer der Immanuel Diakonie Südthüringen, und Matthias Blum, Konzerngeschäftsführer der Immanuel Albertinen Diakonie, betonten die starke Verwurzelung in der Region und die Verwirklichung eines christlich geprägten Auftrages der Betreuung und Förderung. Im Motto der Immanuel Albertinen Diakonie „In besten Händen, dem Leben zuliebe“ spiegele sich auch die Ablehnung von Menschenfeindlichkeit wider. Verlässliche Partnerschaften seien dabei ein wichtiges Element.

Inhaltliches und städtebauliches Zeichen

Peggy Greiser, Landrätin des Landkreises Schmalkalden-Meiningen, und Schmalkaldens Bürgermeister Thomas Kaminski stellten das wichtige inhaltliche und städtebauliche Zeichen durch den Neubau in diesen herausfordernden Zeiten heraus – für ein noch besseres Angebot für Menschen mit Behinderung und eine Aufwertung des Stadtviertels.

Michael Ender von der Konzept Bau Obermaßfeld sprach zum Abschluss einen traditionellen Richtsegen. Bei bestem Wetter, Thüringer Rostbratwurst und Getränken sowie Führungen durch den Rohbau kamen die Besucherinnen und Besucher aus Schmalkalden, Hamburg und Berlin ins Gespräch.

Mit Gunst und Verlaub! | Der Richtsegen

So wäre denn der Bau vollbracht
und, wie wir hoffen, gut gemacht.
Des Höchsten Gnade sei besungen,
durch die das Werk uns ist gelungen!
Wenn er nicht selber baut das Haus,
so richtet keine Müh‘ was aus.
Er muss uns ja zu allen Dingen,
damit sie uns nach Wunsch gelingen,
stets Segen, Hilf‘ und Rat
und Stärk‘ und Kraft zu jeder Tat.

Das haben wir auch jetzt erfahren,
indem er bei so viel Gefahren
uns immer gnädig hat beschützt,
und uns gegeben, was uns nützt:
Gesundheit, Munterkeit und Kräfte
zu diesem schwierigen Geschäfte.
Drum soll ihm heute von uns allen
ein froher, lauter Dank erschallen:
Lob Gottes Töne himmelan
für das, was er an uns getan!

Herr Gott, Du Schöpfer dieser Welt,
der alles, was da lebt, erhält:
Schütz‘ diesen neuen Bau in Gnaden
vor Feuer und vor Wasserschaden,
vor Stürmen und vor Ungewittern,
die könnten seinen Grund erschüttern!

Beglück‘ mit Segen dieses Haus
und die da gehen ein und aus!
Und allen Bewohnern magst du geben
ein langes und erfülltes Leben,
auch an Ihre Helfer ist zu denken,
um Allen eine schöne Zeit zu schenken!
Mit mir, ich weiß, wünscht alle Ihr:
Glück walt im Hause für und für.

Mein Lob gilt dem Architekten!
Mein Dank dem Bauherrn!

Nun möge dieses Glas zerspringen und
Glück und Frieden dem Hause bringen.
Verschone es für alle Zeit vor Wasser, Feuer, Sturm und Leid!

 
 
 
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