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26.03.2018

Lese-Tipp: "Idealisten der alten Schule" - Leitgedanken der Pflege

Die Zeitung "Freies Wort" berichtet über den Besuch des CDU-Bundestagsabgeordneten Mark Hauptmann in der Immanuel Diakonie Südthüringen zu einem Gespräch über "Pflege, Notstand und Bürokratie".
Immanuel Diakonie Südthüringen - Nachrichten - Immanuel Haus Mose - Pflege

"Noch zehren wir von den Idealisten der alten Schule", erklärt Jens Rudloff, Fachbereichleiter der Behindertenhilfe der Immanuel Diakonie Südthüringen dem Bundestagsabgeordeneten Mark Hauptmann bei dessen Besuch. Nächstenliebe, Fürsorge und eine Ethik des Dienens seien schon immer die Leitgedanken der Pflege gewesen.

Doch was ist, wenn die Idealisten ihren Dienst getan haben und kein Nachwuchs kommt? Die Pflegerinnen und Pfleger fühlten sich nicht mehr genügend gewertschätzt und der Notstand in der Pflege sei schon jetzt vielerorts durch unbesetzte freie Stellen deutlich spürbar, berichtet die Journalistin Susann Schönewald in ihrem Beitrag.

Hauptmann, der sich in einem Praktikum selbst ein Bild von der Situation in der Pflege gemacht hat, sei für dieses Thema sensibilisiert und verfolge drei Ansätze der Fachkräftegewinnung: Sozialberufe müssen attraktiver werden, das Bundesland Thüringen als Heimat soll für Weggezogene wieder verlockend sein und schließlich können ausländische Fachkräfte nur geworben werden, wenn bürokratische Prozesse vereinfacht und beschleunigt werden. "Wir müssen diese Menschen legal in Arbeit bringen, nicht illegal in die Hängematte."

Olga Stremous, Pflegedienstleitung des Immanuel Haus Mose in Schmalkalden, ist gebürtige Weißrussin und ein Vorbild für eine solche Erfolgsgeschichte. "Sie macht seit vier Jahren einen hervorragenden Job", sagt Lutz Reichardt, Geschäftsführer der Immanuel Diakonie Südthüringen.

Der Artikel "Wertvoll, aber zu wenig geschätzt" ist am 10. März 2018 in der Zeitung "Freies Wort" auf Seite 15 erschienen.
 
 
 
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